Die gute Nachricht vorweg: Einen Elektrogrill reinigen ist alles andere als schwer. Sondern wirklich einfach. Wie es genau geht und welche Hausmittel helfen, verrät dir eGriller.DE!
Da hast du gegrillt und lecker Steaks gespeist, schon holt dich die Wirklichkeit ein: die Abwäsche. So sauber wie egrillen ist, der Grill zeigt sich danach schon eingesaut. Fett sowie Marinade bilden eine Kruste auf dem Grillrost oder der Grillplatte. Fett spritzt, Würstchen platzen. Davon ab sammelt sich Fett in der Auffangschale.
Das Gute: Ein E-Grill ist – besonders im Vergleich zu einem Kohlegrill – einfach zu reinigen. Was du dafür brauchst? Das hier:
- Bürste
- Holzspachtel
- Lappen
- Spülmittel
Kurzum: Dinge, die du wohl eh im Haus bzw. in der Küche hast. Doch halt, das wichtigste: Zieh um Himmels Willen zuerst den Stecker. Unter Strom sollte der Elektrogrill beim reinigen besser nicht stehen!
Elektrogrill reinigen: erst auseinander bauen
Der Grund zum Ziehen des Steckers ist jedenfalls simpel: Du baust den Grill zur Reinigung quasi auseinander. Keine Bange, einen Schraubenzieher brauchst du nicht. Viele Elektrogrills sind so gebaut, dass manche Teile für die Reinigung abnehmbar sind. So kannst du ganz easy die Einzelteile säubern und setzt den Grill danach wieder zusammen.
Zuerst aber baust du ihn auseinander. Und zwar so…
- Noch mal: Zieh’ den Stecker aus der Steckdose!
- Lass’ den Grill außerdem komplett abkühlen.
- Entferne (wenn möglich) Grillrost oder Grillplatte.
- Nimm nun das Heizelement heraus. (Deswegen sollte der Grill gut abgekühlt sein.)
- Entferne obendrein (wenn möglich) die Auffangschale.
Jetzt kannst du mit der Reinigung anfangen. Hier lohnt zuerst der Holzspachtel, um den gröbsten Schmutz zu lösen. Anschließend kannst du die Einzelteile in warmen Wasser einweichen. Sowie natürlich den restlichen Schmutz mit Bürste und Lappen zu Leibe rücken.
Wobei die ganze Sache auch bequemer geht. Achte beim Kauf einfach darauf, dass…
- Grillrost bzw. Grillplatte antihaftbeschichtet sind. So bleibt weniger kleben, was die Reinigung erleichtert.
- Grillrost oder Grillplatte sowie die Auffangschale für die Spülmaschine geeignet sind. So sparst du dir die leidige Abwäsche und kannst mit deinen Kumpels Fußball schauen.
E-Grill säubern: Die Sache mit der Auffangschale
Apropos Grillplatte: Grills mit einer solchen verfügen in der Regel über die erwähnte Fettauffangschale. In der Regel heißt allerdings nicht immer. Von daher ist die Reinigung – ob mit oder ohne Auffangschale – je nach Grill ein bissel anders.
Die Auffangschale ist jedenfalls ein Thema für sich. Bei Geräten mit einem offenen Heizelement – also bei Grills mit einem klassischen Rost – musst du die Schale meist mit Wasser füllen. Ein wichtiger Punkt. Denn füllst du die Schale nicht mit Wasser, brennt sich das Fett regelrecht hinein. Das macht die Reinigung natürlich nicht leichter. Zumal das Fett beim Verdampfen unschöne Gerüche erzeugt. Eben damit opferst du einen der großen Vorteile eines E-Grills. Was wieder deine direkten Nachbarn auf die Palme und dir Ärger mit deinem Vermieter bringen kann.
Die Entsorgung dieses Fetts ist ebenfalls eine Sache für sich. Okay, du kannst das Zeug einfach in den Ausguss oder die Toilette gießen. Eine gute Idee ist das aber nicht. Weil das Fett verhärtet und mit der Zeit die Abwasserrohre verstopft. Besser: Fang’ das Fett in einem Papiertuch bzw. einer Küchenrolle auf und entsorge dieses im Hausmüll.
Die Schale selbst kannst du mit warmen Wasser und etwas Spüli reinigen. Oder eben in der Spülmaschine.
Elektrogrill reinigen: Tipps und Tricks
Vorsicht gilt bei der Grillplatte: Diese musst du wirklich schonend reinigen. Eine Antihaftbeschichtung macht es dir wie gesagt einfacher, erweist sich aber gleichzeitig als Stolperfalle. Denn beschädigst du die Beschichtung, bleibt dein Grillgut künftig an den Schadstellen kleben und brennt an. Deswegen ist ein Holzspachtel bei der Reinigung eine verdammt gute Hilfe. Weil wirksam gegen Schmutz, aber das Material schonend.
Trotzdem: Der schwierigste Teil beim Säubern ist der Rost. Haben sich in diesen irgendwelche Reste eingebrannt, ist über Nacht ein Seifenwasserbad eine gute Idee.
Letzter Ausweg: gut bewährte Hausmittel
Quasi als letzter Ausweg helfen einige gut bewährte Hausmittel. Probieren kostet schließlich nichts. Wenn also die ganze Schrubberei nicht helfen will, versuch’ mal diese Ideen…
- Wickel den Grillrost in nasses Zeitungspapier und lass’ ihn über Nacht liegen. Am nächsten Morgen ist der Schmutz dann leicht zu entfernen.
- Ebenfalls hilfreich sind Kaffeesatz und Waschsoda. Diese wirken wie Scheuermittel, sind jedoch deutlich schonender als die Chemiekeule.
- Geht es tatsächlich nicht ohne Chemie, hilft Backofenreiniger. Sprüh’ einfach die schmutzigen Stellen ein und lass’ das Zeug ein paar Stunden wirken. Danach ist jeder Schmutz im Nu entfernt. Doch Obacht: Spüle den Reiniger gut ab. Sonst hast du beim nächsten Grillen einen nicht wirklich schönen Beigeschmack.
Lass’ den Grill nach dem Säubern außerdem gut trocknen. Wasser bzw. eine gewisse Restfeuchte und elektrischer Strom vertragen sich nicht.
Zum Schluss noch ein simpler Tipp beim Elektrogrill reinigen: Schau’ in das Handbuch. Ja genau, in die Bedienungsanleitung. Schüttel’ nicht den Kopf, das lohnt durchaus. Die Hersteller sagen dir klipp und klar, welche Teile des Grills (und ob überhaupt) für die Spülmaschine geeignet sind. Hier solltest du übrigens schon beim Kauf so clever sein und auf diesen Punkt achten. Das macht die Reinigung des E-Grills deutlich leichter.
Das war’s. Viel Spaß beim egrillen – und saubermachen…
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