Was verbraucht ein Elektrogrill? Die Frage ist berechtigt, bestimmt der Verbrauch doch die Betriebskosten. Was also kostet dich ein E-Grill im Betrieb? Der eGriller.DE hat sich die Stromkosten mal genauer angeschaut.
Zuerst einmal: So ganz pauschal ist die Frage „Was verbraucht ein Elektrogrill?“ nicht zu beantworten. Weil der Verbrauch von deinem…
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abhängt. Im Schnitt kostet die Kilowattstunde (kWh) anno 2020 jedenfalls 31,47 Cent. Wohlgemerkt bei einem Verbrauch von 3.500 kWh im Jahr, was einer dreiköpfigen Familie entspricht. So oder so: Aufgerundet liegt der Strompreis bei 32 Cent pro kWh. So viel zur Theorie.
E-Grill: mehr Leistung gleich mehr Kosten?
Kommen wir zur Praxis. In der Regel hat ein Elektrogrill 2.000 bis 2.500 Watt Leistung. Läuft der Grill nun eine Stunde, ergibt das einen Verbrauch von 2 bis 2,5 kWh. Entsprechend kostet der Betrieb 64 bis 80 Cent pro Stunde. Nicht viel Geld. Selbst zwei Stunden „Dauerfeuer“ kosten lediglich 1,28 bis 1,60 Euro.
Tatsächlich sind die Kosten sogar niedriger. Weil E-Grills nämlich clever sind. Denn nur beim aufwärmen nutzen die Stromer ihre volle Power. Also alles, was an Leistung da ist. Beim Erreichen der gewünschten Temperatur schaltet der Grill dann runter. Beziehungsweise komplett ab. Erst wenn die Temperatur unter ein gewisses Level fällt, heizt der Grill wieder nach. Vergleichen kannst du das der Start-Stopp-Automatik moderner Autos. An der Ampel schaltet der Motor aus, beim Betätigen des Gaspedals wieder an. Das spart Sprit und damit Geld. Zumal du ja auch beim Fahren nicht permanent Vollgas gibst. Ergo: Je schonender deine Fahrweise desto geringer dein Verbrauch. Damit die Kosten. Logo, oder?
Leistung vom Elektrogrill messen
Das gleiche Prinzip nutzen quasi Elektrogrills. Diese heizen nur, wenn es nötig ist. Sonst nicht. Im Fazit sind die oben genannten Kosten pro Stunde also nur der theoretische Höchstsatz. Weil eben kein E-Grill permanent auf voller Leistung läuft. Lediglich in der Einschaltphase ruft der E-Grill seine Maximalleistung ab. Diese dauert aber nur wenige Minuten. In der Abschaltphase gehen der Verbrauch und damit die Kosten runter. Teilweise sogar auf null. Fazit: Die Kosten pro Stunde liegen deutlich unter den oben genannten Werten. Weil der Schnitt – nicht die Dauerleistung – die tatsächlichen Kosten ergibt.
Kurios: Je mehr Leistung ein E-Grill hat, desto günstiger ist er im Verbrauch. Das klingt paradox, ist aber mit der schnelleren Aufwärmphase erklärt. Ein weniger starker Grill braucht für diese länger und verbraucht somit mehr Strom.
Apropos: Du kannst du Leistung deines Grills messen. Hierzu reicht dir ein Energiemessgerät, dass du für ein paar Euro im Baumarkt oder auf Amazon bekommst. Das Messgerät steckst du einfach in die Steckdose, den Stecker vom Grill wiederum in das Messgerät. Schon spuckt dir das Messgerät den Verbrauch aus. Das war’s. Wobei dir solche Geräte außerdem gleich die Kosten in Euro verraten. Du brauchst also nicht mal selbst rechnen. Toll, oder?
Fazit: Was verbraucht ein Elektrogrill?
Eventuell fragst du jetzt noch, ob du selbst den Verbrauch senken kannst? Die einfache Antwort: Nein. Das machen E-Grills ganz von selbst. Indem sie halt nach Erreichen der gewünschten Temperatur abschalten. Du selbst kannst daher eigentlich nicht viel machen. Außer darauf zu achten, den E-Grill möglichst effizient nutzen. Also sofort mit dem Grillen starten, wenn die Temperatur erreicht ist. Viele Elektrogrills zeigen dir das übrigens mit einer Leuchte an. Davon ab solltest du den Grill prompt ausschalten, wenn alle hungrigen Mäuler gestopft sind. Die Einsparungen – siehe Zahlen oben – bewegen sich allerdings im Cent-Bereich.
Ach, zum Vergleich. Ein Sack Holzkohle á 1 kg kostet mitunter schon einen Zehner. Kurios: 10-kg-Säcke bekommst du ebenfalls schon für 10 Euro. Doch den musst du als Mieter erst einmal verstauen können. Apropos: 1 kg Holzkohle reichen für fünf, sechs Mal grillen. Heißt: Einmal grillen kostet 1,66 bis 2,00 Euro. Bei Aldi und Co. bekommst du die Holzkohle natürlich billiger. Doch selbst bei einem Preis von vier Euro á 1 kg kostet dich einmal Grillen immer noch 80 Cent. Elektro liegt da also vorn, wobei der Unterschied minimal ist. Hast du einen eigenen Garten und bist Hardcore-Griller, kommst du natürlich mit einem 10-kg-Sack besser weg. Vorteil E-Grill: Der schneller, sauberer und sogar für drinnen tauglich.
Viel Spaß beim (e)grillen!
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